Acht Schwimmer der Felsenmeerschule belegen den 4. Platz beim Schwimm-Kreissportfest in den Biedensandbädern in Lampertheim

Das Kreissportfest der Grundschulen für die Klassen 3 und 4 im Hallenbad der Lampertheimer Biedensand-Bäder war auch in diesem Jahr ein großer Erfolg. Mit 18 teilnehmenden Schulen und 108 Kindern konnte das bekannte „Schwimmfest“ der Grundschüler einen neuen Teilnehmerrekord verzeichnen.

Seit sieben Jahren findet das Kreissportfest der Grundschulen in den Biedensand-Bädern statt. Kurzfristig meldeten sich noch die Märkerwaldschule Bensheim-Gronau, Felsenmeerschule Reichenbach und die Goetheschule Lampertheim an. „Mit den drei weiteren Schulen haben wir einen neuen Rekord aufgestellt. Das hat uns sehr gefreut“, so Tanja Keller, Koordinatorin für Schulsport aus Seeheim-Jugenheim, die die Wichtigkeit der Schwimmfähigkeiten der Jüngsten betonte. „Schwimmen können rettet Leben.“

Jede teilnehmende Schule stellte eine Mannschaft, die von einem Betreuer und einem Kampfrichter, zum Beispiel einem Elternteil, begleitet wurde. Eine Mannschaft bestand aus sechs Kindern, drei Mädchen und drei Jungen sowie zwei Kindern als Ersatz, wobei alle bei den Einzelwettbewerben starten. Die Ergebnisse der jeweils sechs besten Kinder einer Mannschaft wurden addiert und ergaben somit eine Platzierung für die Einzelwettbewerbe. Die Addition der vier Platzziffern aus den zwei Einzelwettbewerben, dem Tauchwettbewerb und der Staffel, ergab das Endergebnis. Sieger war die Mannschaft mit der niedrigsten Platzziffernsumme.

20 Ringe vom Grund holen

Nach der Kampfrichtereinweisung erfolgte die Begrüßung und Erklärung der Wettbewerbe durch die Organisatoren, bevor es für die 108 Kinder mit den Einzelwettbewerben losging. Diese bestanden zum einen aus 25 Meter Brustschwimmen, wobei die benötigte Zeit ausschlaggebend für die jeweilige Platzierung war. Zum anderen galt es vom Startsprung mit Ausgleiten ohne einen Armzug eine möglichst weite Strecke zurückzulegen. Gewertet wurde die Strecke vom Startblock am Beckenrand bis zum Ende des Ausgleitens, gleichbedeutend mit dem Auftauchen. Beim folgenden Tauchwettbewerb ging eine Mannschaft, bestehend aus sechs Kindern, geschlossen ins Wasser. Aus der Schwimmlage heraus hatten die Schüler 20 Ringe vom Grund zu holen und in ein am Beckenrand befindliches Gefäß abzulegen. Bei jedem Tauchversuch durfte jeweils nur ein Gegenstand ertaucht werden. Nachdem der letzte Gegenstand in das Gefäß gelegt werden konnte, wurde die Zeit gestoppt. Die abschließende Disziplin, der Staffelwettbewerb, bescherte den Kindern am meisten Freude. Hier mussten die sechs Starter jeweils eine 25-Meter-Strecke im Freistil zurücklegen und dabei ein Schwimmbrett mit sich transportieren.

Bei der Auswertung wurde zwischen großen und kleinen Grundschulen unterschieden. Hier lagen jeweils die Nibelungenschule Viernheim und die Grundschule Elmshausen auf den vordersten Plätzen. Die Schüler der Goetheschule und der Schillerschule aus Lampertheim mussten sich mit einem guten dritten beziehungsweise einem soliden sechsten Platz begnügen. „Trotz der drei weiteren Schulen verlief alles reibungslos. Eine sehr harmonische Veranstaltung“, lautete das zufriedene Fazit von Tanja Keller, die zusammen mit Schulsportkoordinator Peter Rhein keine negativen Zwischenfälle zu beanstanden hatte.

Von Tommy Dietrich (Lampertheimer Zeitung)