Anschauungsunterricht außerhalb der Schule

 Ein Ausflug zum Schmied

 

Wir, die Klasse 4c und unsere Lehrerin Gertraut Kramolisch, kamen zusammen auf die Idee, als wir die Nibelungensage gelesen hatten, uns den Beruf des Schmieds etwas näher zu betrachten. Denn Siegfried aus der Nibelungensage hatte beim Schmiedemeister Mime das Schmiedehandwerk erlernt.

Während der Schulzeit, an einem Mittwoch (25.05.2005), verließen wir das Schulgelände und gingen zum Schmied Hans Lampert in Reichenbach, der uns nur wenige Minuten darauf mit einem Gruß freundlich empfing. Wir liefen zusammen in die Schmiedestube, um dort die Kunst des Schmiedens (auf alte Weise) zu betrachten. Er erklärte uns, dass Eisen oder Stahl 3000 Grad braucht, bis es flüssig wie Butter wird.

Herr Lampert zeigte uns, wie sich zum Beispiel ein Handwerker im Wald helfen konnte, wenn seine Arbeitskette riss. Der Arbeiter nahm einen abgekühlten S-Haken und schlug ihn als ein anderes Glied in die Kette ein. Da der Arbeiter keinen Amboss mit im Wald hatte, benutzte er dafür einen Holzstamm. Außerdem zeigte uns der Schmied, wie man ein richtiges Kettenglied schmiedet, um die Kette ewig haltbar zu machen.

Herr Lampert zeigte uns noch, wie man nach dem 2. Weltkrieg schmiedete. Man nahm einfach einen Schweißapparat zum Schmieden.

Zum Schluss berichtete er uns davon, wie er sein Hofgatter geschmiedet hatte.

Mit diesem Bericht wollen wir uns auch bei Herrn Lampert (auf dem Bild links) bedanken, dass wir ihn besuchen durften.

 

Weitere Bilder vom Besuch beim Schmied findet ihr hier.

Simon Sturm, Klasse 4c der Felsenmeerschule in Reichenbach – 26.05.2005